Ein Hobby habe ich zum Beruf machen können. Für MDR Aktuell bin ich unterwegs, um aus der „digitalen Welt“ zu berichten. Die Grenzen zwischen Beruf und Freizeit sind in dem Bereich also sehr fließend. Natürlich schaue ich auch darauf, worüber die Kollegen berichten.
In eigener Sache
Derzeit gibt es im Internet viel Aufregung um einen Kommentar von mir, den ich privat in den Sozialen Medien veröffentlicht habe. Dazu stelle ich fest:
Ich habe mich während des Urlaubs im Ausland in den Sozialen Medien zur Landratswahl in Sonneberg geäußert. Ich bedauere, dass dabei der Eindruck entstanden ist, dieses sei die Meinung des MDR. Das war und ist nicht mein Anliegen. Eine Trennung zwischen privat und beruflich ist mir sehr wichtig. Deshalb sind meine Internetangebote auch für jeden nachlesbar mit den Hinweis „Hier privat unterwegs.“ gekennzeichnet.
Fragen und Antworten zum dem Thema
Der Bereich „Fragen und Antworten zu dem Thema“ ist seit dem 30.06.23 online und wurde am 27.07.23 aktualisiert.
Kommentar: Künstliche Intelligenz – kam wirklich alles ganz plötzlich?
In Los Angeles suchen die EU und die USA gerade nach dem richtigen Umgang mit der Künstlichen Intelligenz – und den dafür nötigen Grenzen. Wie kann man mit eigenständigen Computersystemen umgehen? Wie kann man Grenzen setzen, über die die KI nicht gehen darf? Und welche Werte können und sollten gelten? Einig ist man sich auf der Konferenz über eines: Die Künstlichen Intelligenz entwickele sich so schnell, dass die Regulierung einfach nicht mehr hinterherkäme. Dazu kommentierte ich bei MDR Aktuell.
(mehr …)Sachsen-Anhalts Internetpräsenz ist offline
Seit dem Vormittag war die die Internetseite www.sachsen-anhalt.de nicht mehr erreichbar. Erst am Abend stabilisierte sich die Lage. Die Landesregierung vermutet dahinter einen Hackerangriff. Darüber sprach ich bei MDR Aktuell im Nachrichtenradio und in der Fernsehausgabe. Außerdem war ich bei den Kollegen von MDR Sachsen-Anhalt heute per Live-Schalte zu Gast.
(mehr …)In Leipzig startet ein Forschungsprojekt zur nächsten Funktelefonnetz-Generation 6G
5G ist der derzeit schnellste Standard beim Funktelefonnetz. Noch ist diese 5. Generation längst nicht überall in Deutschland zu empfangen. Doch bereits jetzt wird am Nachfolger, an der 6. Generation des Übertragungsstandards, gearbeitet. Der Name ist nicht weiter verwunderlich: 6G. Und da schreibt Leipzig Geschichte: Hier startet ein Forschungsprojekt, bei dem es um den Einsatz der superschnellen Funknetze für die Gesundheit geht. Darüber berichtete ich bei MDR Aktuell.
Was passiert bei und nach einem Cyberangriff?
Die Hochschule Harz und die Technische Universität Bergakademie Freiberg verbindet gerade eines: Sie sind nach mutmaßlichen Angriffen auf die digitale Infrastruktur offline. Auch die Stadt Potsdam ist seit Ende Dezember vom Netz, nachdem es einen Verdacht gab, dass Fremde unerlaubten Zugriff auf das Netzwerk haben könnten. MDR Aktuell-Moderatorin Elisabeth Ihme wollte von mir wissen: Was ist denn da genau passiert?
Können Ärzte einfach einen Notfalldatensatz anlegen?
Können Ärzte einfach einen Notfalldatensatz anlegen?
Ein Hörer aus Thüringen, der anonym bleiben möchte, hat MDR Aktuell in der Rubrik „Hörer machen Programm“ auf ein Problem mit dem sogenannten Notfalldatensatz hingewiesen. In Rechnungsübersicht, die auch gesetzliche Krankenkasse auf Nachfrage zur Verfügung stellen, tauche regelmäßig nach Arztbesuchen die Position „Notfalldatensatz“ auf. Er habe nie die Zustimmung dafür gegeben, dass solch ein Datensatz angelegt werde. Der Hörer will nun wissen, ob das ok sei. Für das Nachrichtenradio MDR Aktuell bin ich der Frage nachgegangen.
(mehr …)Der Weg auf den digitalen Gipfel ist für Deutschland sehr schwierig – Ein Kommentar zum Digital-Gipfel
Heute und morgen tagt der sogenannte Digital-Gipfel in Berlin. Experten treffen dort mit Politikern zusammen. Beide Seiten versuchen voneinander zu lernen, aber vor allem Miteinander voran zu kommen. Hören Sie dazu meinen Kommentar für das Nachrichtenradio MDR Aktuell.
Wenn man ganz tief im Tal sitzt, ist jeder noch so kleine Hügel ein hoher und großer Gipfel. So gesehen erwartet uns in Deutschland heute und morgen mit dem Digital-Gipfel ein wirklich großer Gipfel. Um es positiv auszudrücken: Deutschland hat in Sachen Digitalisierung noch viel vor. Und das schon seit Jahren. Seit 2006 gibt es die Veranstaltung und seitdem stellt man jedes Jahr aufs Neue fest, was besser laufen könnte. Was sich in der Zeit so richtig geändert hat…… ist der Name: Zunächst nannte sich die Veranstaltung „Nationaler IT-Gipfel“. Seit 2017 ist es der Digital-Gipfel.
Inhaltlich dagegen gab es nicht so viel Neues….
Beispiel: Das Dauerthema „Schnelles Internet“. Die drei großen Funktelefon-Anbieter – Telekom, Vodafone und Telefonica (u.a. mit O2) – hatten die Auflage bis Ende dieses Jahres 98 Prozent der Haushalte in jedem Bundesland einen Mobilfunk-Zugang vom mindestens 100 Mbit pro Sekunde anbieten zu können. Das, so weiß man bereits, ging erfolgreich …. daneben.
Noch schlimmer sieht es beim Festnetz aus, welches die meisten Haushalte und Büros für ihr Internet nutzen. Nehmen wir den Monat Oktober 2022. Weltweit Spitze – sozusagen der wirkliche Gipfel – war Singapur mit 220 Mbit pro Sekunde. Und dann folgten: Chile, China, Hong Kong, Thailand, USA, Dänemark, Vereinigte Arabische Emirate, Japan, Macau, Spanien, Rumänien, Schweiz, Monaco, Frankreich, Neuseeland, Kanada, Ungarn, Taiwan, Liechtenstein, Niederlande, Portugal, Andorra, Panama, Kuweit und….
Deutschland.
Übrigens mit schleichenden 77,34 Mbit pro Sekunde – durchschnittlich im ganzen Land.
Ja, das deutsche digitale Tal ist wirklich sehr tief.
Und das erklärt, weshalb alles so schleppend funktioniert. Denn wenn der Internetanschluss zu Hause, auf der Arbeit oder unterwegs so langsam ist, dann machen es die meisten lieber analog. Elektronische Patientenakte, elektronische Krankschreibungen. Überall geht es langsam voran. Die Ämter arbeiten deutschlandweit noch immer lieber mit Kugelschreiber und analogen Formularen. Nicht einmal der Staat geht mit gutem Beispiel voran. Statt digitaler Systeme vor Gericht und unter Anwälten noch viele Verbindungen mit Fax – einer Jahrzehnte alten Datenübertragung mit akustischen Signalen, der man vor Gericht mehr Sicherheit zutraut, als einer E-Mail.
Auch die neue Bundesregierung hat noch immer mehrere Ministerien, die sich um Digitalisierung kümmern. Hauptberuflich zuständig ist das Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Doch auf der Seite der Bundesregierung ist fast jedes andere Ministerium mit digitalen Zuständigkeiten genannt.
Der Weg auf den eigentlichen digitalen Gipfel ist für Deutschland noch sehr lang und noch sehr hoch.
Lokführer in Braunschweig steuert Zug im Erzgebirge fern
Ganz versteckt im Erzgebirge gibt es eine Bahnstrecke, die als Testgebiet für Züge ohne Fahrer vorgesehen ist. Eisenbahnfans bezeichnen sie auch als eine der schönsten Bahnstrecken Deutschlands. Gestern fuhr hier erstmals ein Zug, der nicht selbstständig unterwegs war, sondern aus Braunschweig ferngesteuert wurde. Für MDR Aktuell war ich mit dabei.
(mehr …)
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