Kategorie: Regionen, Länder, Städte
Dieser Ausblick wird mir gut in Erinnerung bleiben
Unzählige Male bin ich an dieser Stelle aus der oberen Etage von MDR Aktuell, wo sich dich Studios befinden, in die untere Büroetage gelaufen. Es ist das Treppenhaus auf der Seite des Salzgrafenplatzes. Häufig habe ich von hier aus die Häuserzeile gegenüber oder den Himmel fotografiert. Und ab und zu habe ich von hier aus telefoniert – immer während kurzer Pausen beim Sendungsbasteln. In knapp gut vier Wochen wird es dann von hier aus die letzte Sendung von MDR Aktuell geben. Mein Aussicht wird sich dann auch ändern.
Oberbürgermeisterwahl in Leipzig: Zwei geeignete Kandidaten im zweiten Wahlgang
Mit Amtsinhaber Burkhard Jung (SPD) und Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) stehen zwei geeignete Kandidaten für den Oberbürgermeister in Leipzig zur Verfügung. Wie schon bei den vergangenen Wahlen habe ich derzeit Probleme, die CDU zu wählen. Zu wahrscheinlich ist deren Annäherung an den legalen politischen Arm der Rechtsextremen, an die AfD. Im Nachbarbundesland Sachsen-Anhalt haben sich immerhin zwei stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU für eine Zusammenarbeit mit der AFD ausgesprochen. Im anderen benachbarten Bundesland, in Thüringen, wird ebenfalls durch CDU-Politiker über eine Annäherung an die AfD diskutiert. Deshalb werde ich auch bei dieser Wahl nicht die CDU wählen können.
Wichtige Frage
@_FriedrichMerz wirft @bodoramelow
Arroganz vor, weil er versuchte sich trotz unsicherer Mehrheit zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen. Gilt das auch für die Kandidatur von Merz für den CDU-Vorsitz?
Wieder ein geniales Beispiel für die Meinungsmache besorgter Bürger: „Es lohnt sich beim ÖR einfach nicht mehr, zu differenzieren.“
Im Internet wird leider immer mehr Unsinn verbreitet. Das Schlimme: Viele Menschen übernehmen diesen Unsinn als Wahrheit. Deshalb frage ich immer häufiger nach…. Auch bei Herrn „Klarname“, der sich als Privatier vorstellt.
Die AfD und der Hass
Die #AfD ruft nach ihrem Fast-Rausflug aus der Hamburgischen Bürgerschaft zu weniger Hass auf. Endlich mal eine Forderung, die die Partei auch selbst erfüllen kann. Alexander #Gauland, 2018: „Wir werden sie #jagen. (…) Und wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen.“
Seltener Anblick im Straßenbahnhof Leutzsch
Der Straßenbahnhof Leipzig-Leutzsch ist schon lange nicht mehr in Betrieb. Er wird nur noch für Sonderaufgaben der Straßenbahnwerkstatt genutzt. Auch die Schienen, die vom Rathaus Leutzsch zu diesem Straßenbahndepot verlaufen, sehen kaum noch Züge. Der Linienbetrieb ist seit 2001 eingestellt. Trotzdem verirren sich ab und zu einzelne Fahrzeuge hierher, wie dieser NGT8 am 25. Februar 2020. Auf der Strecke durch die Rathenaustraße stehen sogar Haltestellenschilder, an denen zum Teil eine Buslinie hält.
Wahl in Hamburg: Wie aus Applaus im Medienzentrum der Vorwurf des „Meinungsjournalismus“ entsteht
Bei Twitter beobachtete ich einige Diskussionen darüber, dass das „Fernsehpersonal“ mit Applaus das schlechte Abschneiden der AfD bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg begrüßt hätte. Diese Diskussion führte dazu, das der ARD vorgeworfen wurde einseitigen „Meinungsjournalismus“ zu betreiben.
Warum ich die AfD nicht mag…
Mich fragte gerade ein Twitter-Nutzer, was ich gegen die AfD hätte. Ganz einfach: Mir gefallen Deutschland und die Demokratie. Und deshalb brauche ich weder eine Alternative für Deutschland, noch eine Alternative für die Demokratie.
Warum hat die CDU in Thüringen auf die Wahl einer Ministerpräsidentin aus eigenen Reihen verzichtet?
Dass sich die CDU in Thüringen dazu entschlossen hat, nun ebenfalls für stabile Verhältnisse im Land zu sorgen, ist gut. Dass die CDU sich so deutlich von der AfD distanziert hat, ist exzellent. Doch die Frage bleibt: Warum hat die CDU nicht das Angebot der Linken angenommen und mit Christine Lieberknecht eine Ministerpräsidentin aus eigenen Reihen gestellt, die bis zu Neuwahlen eine Übergangsregierung führen sollte? Stattdessen wird die CDU jetzt einen Ministerpräsidenten der Linken, Bodo Ramelow, mit wählen, der ebenfalls nur bis zu vorgezogenen Wahlen im Amt bleiben soll.
„Wir brauchen die nicht mehr“ – meine Kritik an den Thesen des CDU-Politiker Friedrich Merz über Journalisten
Friedrich Merz will CDU-Chef werden. Und in diesem offiziell noch gar nicht eröffneten parteiinternen Wahlkampf stellt er eine steile These über Journalisten auf, die ich für brandgefährlich halte: „Wir brauchen die nicht mehr“.