Erst wird die Bahn kaputt gespart, um sie an die Börse zu bekommen. Der Börsengang funktioniert nicht, die Bahn inzwischen auch nicht mehr. Nun sollen die Fahrpreise erhöht werden, wenn es nach den Bahnbeauftragten der Bundesregierung, dem CDU-Bundestagsabgeordneten Enak Ferlemann, geht. Damit sollen offenbar die eingesparten (und im Bundeshaushalt anders genutzten) Investitionen für die Bahn nachgeholt werden. Nur: Bei höheren Fahrpreisen werden auch die letzten Fahrgäste des chronisch unpünktlichen Unternehmens wegbleiben und Autos nutzen. Verfehlter kann Verkehrspolitik wirklich nicht sein.
Übrigens: Bundestagsabgeordnete dürfen die 1, Klasse der Bahn konstenfrei nutzen. Vielleicht wäre das auch ein Sparansatz.
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