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Digitales Radio ist weiter auf dem Vormarsch. Bundesweit haben 17 Prozent aller Haushalte ein Radiogerät mit DAB+-Technik – das sind 1,1 Prozentpunkte mehr, als im Vorjahr. Die Zahlen wurden heute auf der Funkausstellung in Berlin bekannt gegeben. Ich habe für die ARD-Hörfunkwellen mit drei Entscheidungsträgern über DAB+ gesprochen.
Bundesweit haben dadurch insgesamt 12,7 Millionen Hörer Zugang zu einem DAB+-Radio. Dieser Zuwachs von 1,7 Millionen möglichen Hörern innerhalb eines Jahres freut einen der öffentlich-rechtlichen Intendanten ganz besonders: Stefan Raue.
Doch so ganz ist Stefan Raue nicht zufrieden.
DAB+ soll auf Dauer die alte UKW-Technik ablösen. Das digitales Radio ist nicht nur moderner, sondern hat eine höhere Klangqualität und bietet mehr Programmvielfalt, weil Platz für mehr Sender vorhanden ist. Und gerade diese programmliche Vielfalt werde von den Hörern besonders gut aufgenommen, erzählt der Technische Direktor des Mitteldeutschen Rundfunks, Ulrich Liebenow:
Die Untersuchung zeige ganz klar, wer die Spitzenplätze belege.
Das wiederum freut den Geschäftsführer der Sächsischen Landesmedienanstalt, Martin Deitenbeck, sehr.
Multiplexe sind übrigens die Anlagen, die dafür sorgen, dass verschiedene Sender gleichzeitig über ein digitales Signal übertragen werden.
Zurück zum Deutschlandradio. Der Sender wird demnächst als einer der ersten bestehenden Sender in zwei Regionen vollständig auf die Übertragung via UKW verzichten, erzählt Intendant Stefan Raue.
Deshalb setze man nun auf DAB+. Auf Dauer werden auch andere Sender in ganz Deutschland nachziehen. Radiohörer brauchen für die neue digitale Übertragunggstechnik geeignete Geräte.