Erweiterte Öffnungszeiten sorgen im täglichen Durchschnitt für weniger Menschen in den Geschäften – und das schränkt die Übertragung des Virus ein und damit auch die Zahl derer, die an Covid-19 erkranken können. Es geht nicht darum, christliche Feiertage zu demontieren und es geht auch nicht um eine Regelung, die auf Dauer festgeschrieben wird – es geht viel mehr die Menschen vor einer gefährlichen Krankheit zu retten.
Dazu passend finde ich, was Jesus einmal am Sabbat tat:
1 Und er ging abermals in die Synagoge. Und es war da ein Mensch, der hatte eine verdorrte Hand. 2 Und sie gaben acht, ob er ihn am Sabbat heilen würde, damit sie ihn verklagen könnten. 3 Und er sprach zu dem Menschen mit der verdorrten Hand: Steh auf und tritt in die Mitte! 4 Und er sprach zu ihnen: Was ist am Sabbat erlaubt: Gutes tun oder Böses tun, Leben retten oder töten? Sie aber schwiegen still. 5 Und er sah sie ringsum an mit Zorn, betrübt über ihr erstarrtes Herz, und sprach zu dem Menschen: Strecke deine Hand aus! Und er streckte sie aus; und seine Hand wurde wieder gesund. 6 Und die Pharisäer gingen hinaus und hielten alsbald Rat über ihn mit den Anhängern des Herodes, dass sie ihn umbrächten.
Die Bibel, Markus 3
Jesus selbst hat also an einem jüdischen Feiertag gearbeitet, um Menschen zu helfen. Deshalb sollten wir Christen das auch anderen Menschen, die helfen wollen, an unseren Feiertagen erlauben.