Während sich alle darüber Gedanken machen, wie Autos mit anderen Autos und Verkehrsleitzentralen vernetzt werden, macht sich ein BMW-Manager ganz andere Gedanken: John Schoenbeck. Er ist Direktor bei der Tochterfirma Designworks und überlegt sich, wie diese Autos und Verkehrsmittel ausgestattet werden können. Seine Lieblingsfrage:
Die Frage ist mehr als berechtigt, sagt John Schoenbeck zur Eröffnung des Shift-Kongresses. Hier geht es um die Zukunft des Autos:
… stellt der BMW-Manager fest. Beim ganz normalen Wagen werde sich die Inneneinrichtung vollständig verändern. John Schoenbeck zeigt dabei Ideenskizzen von möglichen Fahrzeugen.
Dabei präsentiert Schoenbeck weitere Skizzen künftiger Situationen. Bücherborte, große Seitentische, Plätze zum gemeinsamen Spielen, aber auch zum Ausruhen. Viel Holz und auch Stein. Das Auto wird größer und zum Lifestyle-Erlebnis. Die Möblierung gruppiert sich um die Menschen herum. Autos und Bahnen werden sich in ihren Aufgaben vermischen. Schoenbeck zeigt ein Transportsystem, bei dem jedes Fahrzeug rund 12 Meter lang ist. Es ist öffentlich – und genau deshalb sei ein Punkt besonders wichtig:
In diesen Fahrzeugen, die offenbar U- und S-Bahnen ersetzen sollen, gibt es Räume, die sich bei Bedarf zu einem kleinen Arbeitsplatz mit Monitor und Computer verwandeln können. Die Geräte sind sonst platzsparend wegklappbar. Aus dem Publikum gibt es kritische Nachfragen zum Datenschutz und zur Machbarkeit. John Schoenbeck meint, er spreche zunächst mit allen Betroffenen darüber, was sie haben möchten. Dann kämen seine Gestaltungsvorschläge.
Und dann müsse ein Kompromiss gefunden werden. Es sind eben nur Ideen, die John Schoenbeck hier vorgestellt hat. Die Zukunft bleibt noch in weiter Ferne.