Ende Januar schließt das Karstadt-Kaufhaus. Der Konzern und der Besitzer des Gebäudes, das Unternehmen Even Capital, konnten sich nicht auf einen Anstieg des Mietpreises einigen. Das Unternehmen wollte 70 Prozent mehr.
Das Gebäude in der Petersstraße ist einer der ältesten Standorte des Unternehmens. 1914 öffnete es Gebäude als Warenhaus Althoff seine Türen. Althoff fusionierte fünf Jahre später mit Karstadt. Zu DDR-Zeiten gab es dann wieder andere Betreiber, unter anderem das Centrum-Warenhaus. 1990 zog Karstadt dann wieder in das Haus. Zweischen 2004 und 2006 wurde das Gebäude entkernt und innen völlig umgebaut. Auf einer benachbarten Freifläche entstand zusätzlich ein Neubau, der mit dem alten Gebäude verbunden wurde. So entstand eine Verkaufsfläche von 34.000 Quadratmetern. Die finanziellen Schwierigkeiten des Karstadt/Quelle-Konzerns führten zu einem Verkauf der Immobilie, so dass Karstadt Mieter im ehemalig eigenen Haus wurde. Inzwischen wollen Karstadt und Kaufhof fusionieren. Da es nur 100 Meter weiter einen Kaufhof-Neubau gibt, kommt die Schließung von Karstadt sicher für den Konzern zur richtigen Zeit…
Interessante Aspekte des Gebäudes lassen sich in diesem Wikipedia-Artikel nachlesen.