Alvaro Arzu war wahrscheinlich der einzige Präsident Guatemalas, der wirklich etwas für sein Land getan hat. Zumindest war er der einzige Präsident, der nicht korrupt war.
Laut Verfassung durfte er als Präsident nicht wiedergewählt werden, war anschließend Abgeordneter des zentralamerikanischen Parlamentes und ließ sich ab 2004 vier Mal zum Bürgermeister von Guatemala-Stadt wählen. Und so hat er weiterhin für das Land gearbeitet. Nun erlag er einem Herzinfarkt, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Ein wirklicher Verlust für Guatemala.
Vor seiner Präsidentschaft war Alvaro Arzu u.a. Chef der Tourismusbehörde Guatemalas und Außenminister.