Unverständnis und Gottvertrauen

Mit Unverständnis schaue ich auf Demonstrationen gegen Corona-Schutzmaßnahmen wie in Hildburghausen. Mir fällt es schwer, noch irgendetwas Gutes über Menschen zu sagen, die beispielsweise Morddrohungen gegen den Landrat von Hildburghausen, der am schlimmsten von Corona betroffenen Regionen Deutschlands, aussprechen.

Warum?

426 Tote innerhalb von 24 Stunden im Zusammenhang mit Corona, über eine Millionen Personen hat der Virus mittlerweile in Deutschland berührt.

In meinem persönlichen Umfeld gibt es zwei Erkrankte, doch beiden geht es gut bzw. besser.

In Folge der einen Erkrankung bin ich derzeit noch bis Sonntag in freiwilliger Quarantäne, da das Gesundheitsamt weiterhin am Recherchieren ist und es bislang keine Anweisung gibt (Aktualisierung: Das Gesundheitsamt hat inzwischen mitgeteilt, dass es keinen Anlass für eine Quarantäne gäbe, da der Kontakt zu kurz gewesen sei). Die Räume meines Arbeitgebers darf ich ab Montag wieder betreten, doch Homeoffice lässt mich weiterarbeiten. Krankheitssymptome habe ich keine.

Und wie gehe ich damit um?

Ich danke Gott für all die Menschen, die wieder gesund oder auf dem Weg zur Besserung sind. Ich danke für dieses Vertrauen, was ich trotz Corona in meinen Herren haben kann. Und ich danke ihm für dieses Schutz, den er in jeder Lage bietet. Gott hat uns aber auch unser Gehirn und Verstand gegeben, damit wir beides nutzen. Sonst hätten wir es nicht. In diesen Zeiten ist das total wichtig.