Die Süddeutsche Zeitung macht vor, wie man daraus sogar Hetze auf eine Bevölkerungsgruppe entwickeln kann: „Für diese Tat hätte er genauso gut auch ein evangelikaler Christ gewesen sein können“, kommentiert der SZ-Autor Thorsten Denkler , während die Polizei noch immer nach einem Mordmotiv sucht. Statt Homophobie entwickelt der Autor jetzt so etwas wie Christenphobie.
Was soll das? Wem hilft das? Soll die berechtigte Wut auf diesen Anschlag jetzt auf Christen umgelenkt werden?
Das ist wirklich ein unglaubliches Ausnutzen dieser Bluttat, um billige Propaganda gegen Menschen zu machen, die an Jesus Christus glauben. Die Bibel ist eindeutig gegen ein schwules Zusammenleben. Das stimmt. Fast nirgendwo sind die Textstellen deutlicher, als bei diesem Thema. Aber Jesus Christus ist derjenige, der vormacht, wie man mit Andersdenkenden umgeht. Er traf und sprach Menschen, die nicht so lebten, wie es die Bibel vorgibt. Er überzeugte mit Worten, nicht mit Waffen und schon gar nicht mit dem Töten. Er predigte das Prinzip der Freiwilligkeit. Wer ihm nicht folgen will, hat selbst Schuld, wenn er sein Angebot verpasst.