16.01.15 – Nicht der Islam ist ein Problem, sondern der Islam hat ein Problem. Ich weiß nicht, wer diesen Satz als erstes sprach, aber er beschreibt gut das Problem. Im Namen des Islams und bestehend aus gläubigen Muslime gibt es derzeit mehrere Terrororganistionen. Der IS ist derzeit die mächtigste dieser Organisationen. Aber auch Al Kaida schlägt weiterhin zu, wie kürzlich in Paris, wenn man den Bekennerschreiben glauben kann.
Wenn der Islam eine friedliche Religion ist und wenn diese Terrororganisationen nur Splittergruppen sind, dann erwarte ich von der als friedlich geltenden Mehrheit klare Positionen. Dazu gehören Verhaftungen von Verdächtigen, Gerichtsverfahren und Urteile, die Schuld oder Unschuld klar beweisen. Dazu gehören klare Distanzierungen und namentliche Nennungen der Terroristen und ihrer Gruppierungen. Dazu gehören finanzielle Unterstützung der Opfer islamistischer Anschläge, denn Geld ist ja gerade in der Arabischen Welt in unvorstellbaren Höhen vorhanden. Und dazu gehört vor allem der Aufruf muslimischer Geistlicher in aller Welt, die Terroranschläge sofort einzustellen.
Nur wenn der Islam selbst gegen diese Terroristen vorgeht, lassen diese mit friedlichen Mitteln stoppen. Erst wenn das geschieht, haben die friedlichen Muslime wirklich alles getan, um den Terror im Namen Mohammeds Einhalt zu gebieten.