Die Idee dahinter ist folgende: Damit diese Verwaltungs- und Produktionssoftware richtig genutzt wird, braucht es genügend Spezialisten. Diese künftigen Programmierer studieren weltweit an Hochschulen. Hier sollen sie nicht nur die Theorie lernen, sondern vor allem auch die Praxis. Großes Interesse daran hat natürlich auch der Hersteller SAP, so dass dieser die Software für Lehr- und Forschungszwecke kostenlos zur Verfügung stellt. In den entsprechenden Seminaren und Vorlesungen ist aber oft mehr los, als in dem routinemäßigen Programmbetrieb vor Ort in den Büros und Fabriken. In einer Lernsituation simulieren beispielsweis 20 oder mehr Studierende den gleichen Vorgang parallel. Und oftmals sind die Professoren auch diejenigen, die das Programm in Gang halten.
Deshalb habe man weltweit sechs Kompetenzzentren eingerichtet, die genug Personal zur Wartung haben und die Software via Internet allen Universitäten zur Verfügung stellt. Doch es ist inzwischen nicht nur die Software, die von Magdeburg aus in die Welt verteilt wird. Auch Lernmaterial kommt von hier, erzählt Anja Herbst. Dafür habe man Experten:
Das geschieht dann direkt mit den Verwaltungs- und Produktions-Programmen, die auf den Magdeburger Servern der Uni liegen.