Vor 500 Jahren traten Menschen für das Evangelium für alle ein

Martin Luther und die Frauenkirche
Martin Luther und die Frauenkirche
Heute feiern einige Bundesländer den Reformationstag. Der Tag erinnert daran, dass vor 500 Jahren Menschen unter Lebensgefahr für das Evangelium eingetreten sind. Sie forderten, dass die Kirche wieder nach den Grundsätzen der Bibel leben sollte. Sie forderten, dass alle Menschen die Bibel – die es damals nicht auf Deutsch gab – lesen oder kennenlernen sollten. Und sie forderten ein Ende des sogenannten Ablasshandels, den die Kirche – damals gab es nur die heutige katholische Kirche – praktizierte. Gegen Geld – für diese Kirche – wurden den Menschen angeblich die Sünden erlassen, wovon in der Bibel definitiv nichts zu lesen ist. Am Ende der Reformation entstand die evangelische Kirche in Deutschland.

Heute sollten uns mindestens wir Christen an diese Zeit erinnern. Wird die Bibel nicht auch immer weiter umgedeutet? Entstehen plötzlich Forderungen in der Kirche, die nichts mit der Bibel zu tun haben oder sogar genau das Gegenteil sagen?

Genießen wir also nicht nur den Feiertag, sondern erinnern uns daran, dass die Bibel ein so auflagenstarkes Buch ist, weil ihre Werte bleibend sind und auch in jedem Zeitalter gelten. Nicht die Bibel muss sich ändern, sondern wir Menschen. Wie viele vor 500 Jahren taten.

Informationen zum Feiertag

Informationen zu diesem Feiertag sind hier zusammengetragen.