Ein Tweet und seine Folgen

Folgenden Text habe ich bei Twitter geschrieben:

Die Diskussion, die sich anschloss, zeigt, wie gering angebliche Verteidiger der Meinungsfreiheit andere Meinungen bewerten. Zwischenzeitlich heißt es „‚Abenteuerlich‘ ist für Ihr Verhalten als Journalist des ÖRR noch milde ausgedrückt. :-/“. Mit „ÖRR“ ist offensichtlich mein öffentlich-rechtlicher Arbeitgeber gemeint. Da wird also die Privatmeinung noch mit dem Beruflichen verknüpft, um so alle Vorurteile in einen Eimer zu schmeißen.

Die Diskussion endet vorläufig mit den fast drohend klingenden Worten:

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Doch geht schon weiter. Inzwischen wird mir „Hetze“ vorgeworfen…

Wer möchte, kann die vollständige Diskussion auf meinem Twitter-Account nachlesen: https://twitter.com/michael_voss/status/547155311707295745.

Und als Ergänzung der Hinweis: Die Forderung nach muslimischer Musik – die es so wohl gar nicht gibt – in christlichen Gottesdiensten, war groß in der Bild aufgestellt worden. Dabei sind Zitate ganz offentsichtlich nicht in den korrekten Zusammenhang gestellt worden. Darum geht es mir aber nicht. Ich finde die Forderung, die die Bild-Zeitung titelt, derart grotesk, dass ich dazu meine Meinung gesagt habe. Nachzulesen sind dazu sehr interessante Erkenntnisse im Bild-Blog. Übrigens schreibt der Grünen-Politiker Omid Nouripour laut Bild-Blog selbst:

„Der Vorschlag, wie er da steht, ist von der BILD-Zeitung – einem Politiker muslimischen Glaubens in den Mund gelegt. Mein Vorschlag war der eines Austauschs. Es würde auch vielen deutschen Moscheen gut zu Gesicht stehen, wenn dort die Weihnachtszeit besinnlich begangen werden würde.“

Er fordert einen Austausch der Lieder. So ein Quatsch. Ich bleibe dabei: Muslimische Lieder in christlichen Gottesdiensten? Entschuldigung, aber langsam reicht es.

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