Lateinamerika

Michael Voß auf einer Kaffee-Finca in Antigua de Guatemala

Der mittlere und südliche Teil Amerikas interessiert mich, seitdem ich 1989 das erste Mal in Guatemala war. Zwischen 1994 und 1996 lebte und arbeitete ich sogar in dem Land. Inzwischen bin ich dort häufiger Besucher, wie auf diesem Foto auf einer Kaffee-Finca in Antigua de Guatemala.

Wenn Sie Zeitungs-, Radio- und Fernsehmeldungen aus Lateinamerika lesen möchten, dann empfehle ich ihn die Seite „Nachrichten aus Lateinamerika“ in meinem Internetangebot. Allerdings sind die Artikel hauptsächlich auf Spanisch. Wenn ihnen Deutsch lieber ist, können Sie hier weiterlesen.

Hausarrest, Sperrstunde – ist das das Ende einer Demokratie?

Hausarrest, Sperrstunde – ist das das Ende einer Demokratie?

In vielen Fällen ja. Im Mai 1993 ich mit Familie in Guatemala auf Urlaub. Damals putschte Präsident Jorge Antonio Serrano Elias. Parlament und Gerichte wurden geschlossen. Militär ging auf die Straßen. Ohne Vorwarnung. Mein erster Hausarrest oder auch Sperrstunde.

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26 Jahre West, 2 Jahre Ausland, 27 Jahre Ost

Mein persönlicher Lebenslauf besteht aus drei Zahlen, die in der Überschrift schon genannt sind: 26-2-27. Jeweils etwas über ein Vierteljahrhundert lebte ich in Ost- sowie West-Deutschland, zwei Jahre durfte ich im Ausland verbringen. Aber nicht nur die Kontraste Ost / West, Inland / Ausland, sondern auch die Städte und Dörfer, in denen ich wohnte, boten Abwechslung: Hamburg, Lübars bei Magdeburg, Aldea Don Justo in der Nähe von Guatemala-Stadt, Dresden, Altenbach bei Leipzig, Leipzig, Halle und wieder Leipzig.

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Wenn ein rechtspopulistischer Präsident die Augen für die Corona-Katastrophe schließt

Brasiliens Präsident Bolsonaro wird oft als der „kleine Trump Lateinamerikas“ bezeichnet. Nun versucht er wieder, sein Vorbild zu überTRUMPfen und ist wahrscheinlich das weltweit einzige Staatsoberhaupt, welches etwas gegen die Corona-Verbreitung tun könnte, aber die Gefahr trotzdem verleugnet. Und das, obwohl sein Land bereits 2200 Betroffene hat. Wie viele Fälle bislang unentdeckt blieben, weil es nicht genug Tests gibt, ist nicht bekannt.

Operation Rubikon half nicht der Demokratie

Ein Kommentar zu dem Spionage-Unternehmen von CIA und BND

Die „Operation Rubikon“ ist kein neuer Spionage-Thriller. Nein. Es ist Realität: Der Bundesnachrichtendienst und der US-Geheimdienst CIA haben Medienberichten zufolge über Jahrzehnte mehr als 120 Länder ausspioniert, darunter auch verbündete Staaten. Beide Geheimdienste kauften eine schweizer Firma für Verschlüsselungstechnik. Und so gelang es, den Ländern manipulierte Technologie zu verkaufen und dann die vermeintlich sichere Kommunikation abzuhören. Das ergaben Recherchen des ZDF, der  „Washington Post“ und des Schweizer Fernsehens SRF. Dazu kommentierte ich bei MDR Aktuell.

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Legaler Raubbau auf Land von Indigenen?

In Brasilien plant die Bolsonaro-Regierung ein Gesetz, das Bergbau auf indigenen Territorien erlaubt. Viele Indigene sind dagegen, andere verteidigen ihre Hoheit über die erwirtschafteten Bodenschätze.

Quelle: Deutsche Welle: DW.com Deutsch
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Wieder Journalist in Mexiko getötet

Der Radiomoderator wurde erstochen. Es ist der vierte Mord an einem Journalisten innerhalb von vier Wochen. Auch ein Pfarrer wurde getötet. Damit bleibt Mexiko für Reporter und Geistliche eines der gefährlichsten Länder.

Quelle: Deutsche Welle: DW.com Deutsch
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Brasiliens Militär rückt in den Regenwald ein

Angesichts der gewaltigen Waldbrände im Amazonasgebiet setzt die brasilianische Regierung nun die Armee ein. Die Soldaten sollen bei den Löscharbeiten helfen, sie sollen aber auch Brandstifter verfolgen.

Quelle: Deutsche Welle: DW.com Deutsch
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