Christlicher Medienpreis „Goldener Kompass“ wird vergeben – und ich darf als Laudator dabei sein


Als Laudator durfte ich bei der Verleihung des christlichen Medienpreises 'Goldener Kompass' des Christlichen Medienverbundes KEP mit dabei sein. Ich überreichte den Preis an Kilian Trotier für seinen Artikel „Der Herausforderer“ in der Wochenzeitung Die Zeit. In diesem sehr persönlichen Essay schildert der Autor, dass er ohne Jesus nicht leben kann. Gerade weil Jesus so viel fordere: „Er schenkt mir Ruhe, indem er mich niemals in Ruhe lässt.“

Ein weiterer „Goldener Kompass“ geht an die KiKA-Serie „Schnitzeljagd – mit Christus um die Welt“ . Die beiden Moderatoren Bernhard „Ben“ Blümel und Amy Mussul gehen auf der ganzen Welt dem christlichen Glauben auf die Spur: Ihre Reisen führen sie nach Nigeria, nach Rom zum Papst, Brasilien, in die Lutherstadt Wittenberg und zu weiteren Orten.

„Diese KiKA-Produktion ist in mehrfacher Hinsicht vorbildlich. Sie ist kreativ, zeichnet ein differenziertes Bild – und obendrein erklären die Protagonisten den christlichen Glauben auch noch so, dass ein Kind ihn versteht. Bitte mehr davon!“, sagt Christoph Irion, Geschäftsführer des Christlichen Medienverbundes KEP.

Die vierteilige Serie wurde erstmals im Advent 2016 ausgestrahlt. Neben den beiden Moderatoren erhalten KiKA-Redaktionsleiter Nonfiktion Dr. Matthias Huff und Regisseur Christian Heynen einen Goldenen Kompass. Anna Maria Leistner, Volker Schmidt-Sondermann und Melanie Weiß werden ebenfalls geehrt.

Auszeichnung für BILD-Journalist Daniel Böcking

Daniel Böcking, Stellvertreter des Chefredakteurs BILD Digital, erhält einen Goldenen Kompass für sein Buch „Ein bisschen Glauben gibt es nicht: Wie Gott mein Leben umkrempelt“. Auf ehrliche, wertschätzende und respektvolle Weise bekennt sich der mit allen Wassern gewaschene Journalist zum christlichen Glauben. Dem Buch vorangegangen war ein Online-Artikel, in dem Böcking sich angesichts des IS-Terrors aus explizit christlicher und persönlicher Perspektive zur religiös begründeten Gewalt äußert – und warum es an der Zeit sei, „laut von der Liebe Gottes zu erzählen und von der Vergebung durch Jesus Christus“. „Es gehört eine große Portion Mut dazu, sich öffentlich und in einem säkularen Umfeld so deutlich zum Glauben zu bekennen. Daniel Böcking hat es gewagt – und damit viele Menschen ermutigt.“, kommentiert Christoph Irion die Entscheidung.

Einen weiteren Preis erhält die Hörfunk-Journalistin Jessica Brautzsch für ihre crossmediale Beitragsserie „Glaubenssache – von der Atheistin zur Christin“ auf MDR Sputnik. Sie erzählt darin, wie sie mit 28 Jahren zum christlichen Glauben findet, vom ersten Kirchbesuch bis zur Taufe ein Jahr später. Keine Frage ist ihr zu heikel, sie thematisiert offen ihre Zweifel und verschweigt auch nicht, was für Außenstehende an der Kirche befremdlich erscheinen mag.

KEP-Nachwuchsjournalistenpreis

Im Rahmen des „Goldenen Kompasses“ erhält darüber hinaus Valerie Schönian den KEP-Nachwuchsjournalistenpreis. Schönian hatte in dem Blog „Valerie und der Priester“ den Priester Franziskus von Boeselager begleitet. Sie stellt ihm Fragen über die Kirche, den Glauben, warum er Priester ist, wie er zu Sex, Abtreibung und anderen Fragen steht. In Texten und Videos geht es um die Frage: Warum macht Franziskus das? Warum glaubt er, was er glaubt? Heraus kommen Glaubenszeugnisse, die gerade wegen der kritischen Herangehensweise von Valerie Schönian so authentisch sind.

Was ist der Goldene Kompass?

Der „Goldene Kompass“ wird an Medienschaffende verliehen, die Beispiele glaubhaft gelebten Christseins vorbildlich darstellen oder Beiträge veröffentlichen, die Zuschauer, Hörer und Leser dazu motivieren, sich neu mit der Bibel auseinanderzusetzen und dazu beitragen, dass christlicher Glaube und Kirche im öffentlichen Gespräch bleiben. Der „Goldene Kompass“ ist dotiert mit 2.500 Euro (Mehrfachpreisträger: je 2.000 Euro). Der KEP-Nachwuchsjournalistenpreis ist dotiert mit 1.500 Euro.

Der „Goldene Kompass“ wird zum 17. Mal vergeben. Frühere Preisträger waren neben anderen: Günther Jauch, Heinz Rühmann, Günter Strack, Wim Toelke, Sir Cliff Richard, Kai Diekmann, Bernhard Langer, Andrea Zangemeister, Volker Kauder, Samuel Koch, der Regisseur Eric Till für den Film „Luther“ und „Tatort“-Kommissar Devid Striesow.

Quelle: Presseerklärung des Christlichen Medienverbundes KEP e.V.